Pferde sind nicht nur wunderschöne Geschöpfe, sondern auf Grund ihrer Jahrtausend langen Zucht auch anfällig für Krankheiten. Für Pferdebesitzer ist es wichtig, diese zu erkennen, um entsprechend darauf reagieren zu können.
Sommerekzem ist im frühen Stadium noch kaum zu erkennen. Das Sommerekzem entsteht durch ein allergische Reaktion auf den Speichel von Insekten (Insektenstiche) insbesondere der Kriebelmücke. In der Regel fällt das Sommerekzem zuerst durch eine Unruhe beim Pferd zusammen mit einem starken Drang zum Scheuern auf. Sommerekzem ist in der Regel verbunden mit einem starken Juckreiz. Durch dieses häufige Scheuern fallen an den vom Sommerekzem betroffenen Stellen die Haare aus und es bilden sich offene, nässende und manchmal auch eitrige Stellen auf der Haut des Pferdes. Diese offenen Stellen sind ungeschützt und locken natürlich weitere Mücken oder Kriebelmücken an wodurch sich ein negativer Kreislauf entwickelt und sich das Sommerekzem langsam ausbreitet.
Sommerekzem bei Pferden tritt vor allem in der warmen Jahreszeit auf und ist oft im Bereich des Halses, am Rücken (Mähne, Schweif) und am Bauch des Pferdes zu finden. Sommerekzem ist eine nicht zu unterschätzende Pferdekrankheit. Sie sollten Ihr Pferd daher ganzheitlich gegen das Sommerekzem helfen: die äußeren Auslöser reduzieren, die Syptome des Sommerekzems lindern und gleichzeitig das Immunsystem des Pferdes stärken.
Ein Pferd mit Sommerekzem sollte auf jeden Fall zu den Dämmerungszeiten (Sonnenauf- und Sonnenuntergang), an denen die Kriebelmücken ja besonders aktiv sind, vor den Insekten geschützt werden. Den besten Schutz für Sommerekzemer bietet ein geschlossener bzw. durch ein Insektennetz geschützter, abgedunkelter und möglichst kühler Stall. Steht kein geeigneter Stall zur Verfügung, z.B. für Pferde in Offenstall-Haltung, so sollte das Pferd unbedingt durch eine Ekzemerdecke geschützt werden. Ekzemerdecken gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Stoffen. Ergänzend zu Ekzemerdecken gibt es Masken für Ohren und Gesicht des Pferdes.
Um die Symptome des Sommerekzems zu lindern, sollten Sie die betroffenen Hautstellen des Pferdes regelmäßig mit einer Wundsalbe behandeln. Idealerweise sollte die Wundsalbe auch gleich ein Mittel gegen den Juckreiz enthalten. In schweren Fällen sollten Sie unbedingt einen Tierarzt konsultieren, der dann ggfs. eine Behandlung mit Antihistaminikum oder Cortison vornehmen kann. Des Weiteren sollten Sie bei einem Ekzemer-Pferd auf eine ausgewogene, eiweiß- und getreidearme Fütterung achten. Bei einem Pferd mit Sommerekzem sollten Sie Eiweiß- und Energieüberschüsse durch unbegrenzten Weidegang und ungeeignetes oder zu viel Kraftfutter vermeiden. Achten Sie stattdessen auf ein raufaserreiches, qualitativ hochwertiges Futter, um die Verdauung des Pferdes zu unterstützen. Eine gesunde Verdauung ist eine wichtige Basis für ein stabiles Immunsystem des Pferdes. Bei Pferden kann die geeignete Versorgung mit den Spurenelementen Zink, Kupfer und Selen einen wesentlichen Einfluss auf das Immunsystem der Haut haben.
Ein Zink- und Kupfermangel verursacht bei Pferden oft trockene Haut verbunden mit Schuppenbildung und Juckreiz. Ein Pferd mit geschwächtem Immunsystem der Haut kann anfälliger für Sommerekzem werden. Daher sollten Sie bei der Behandlung und zur Vorbeugung von Sommerekzem auf ein ausreichende Versorgung mit für das Pferd verwertbaren Mineralstoffen und Spurenelementen, insbesondere Zink, Kupfer und Selen, sorgen. Am besten für das Pferde verwertbar sind Zusatzfutter auf organischer Basis, d.h. mit organisch gebundenen Spurenelementen.
Was Sie bei Sommerekzem sonst noch tun können:
Selen ist in den letzten Jahren immer mehr ein Modeelement geworden, für das von Herstellern von Zusatzfutter viel geworben wird. Selen ist zweifelsfrei ein wichtiges Spurenelement, es wirkt antioxidativ und kann so das Immunsystem unterstützen. Da Pferde Selen nicht selbstständig im Körper produzieren können, muss das Pferd Selen grundsätzlich über das Futter aufnehmen. Selenmangel kann also durch eine einseitige oder unzureichende Fütterung entstehen. Selenmangel ist bei Pferden nicht einfach zu diagnostizieren.
Da eine zu hohe Gabe von Selen leicht zu einer Überdosierung bzw. Selenvergiftung führen kann, sollten Sie Selen nur nach Absprache mit ihrem Tierarzt zufüttern. Grundlage sollte in jedem Fall ein Blutbild sein. Das Spurenelement Selen ist ein Zellschutzelement. Eine Unterversorgung kann die Infektionsabwehr der Pferde schwächen. Ein Selenmangel bei Pferden kann sich durch Muskelschmerzen (durch Zellschäden), steifem Gang oder unspezifische Lahmheiten äußern. Vorsicht jedoch bei zu viel Selen, denn zu viel Selen kann zu Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Anzeichen einer Selenvergiftung sind u.a. bröckelige Hufe, gehäuftes Auftreten von Hufgeschwüren, Verlust von Mähnen- und Schweifhaaren, Apathie und Appetitmangel. Bei Verdacht auf diese Krankheit sollte man umgehend einen Tierarzt konsultieren.
Mauke beim Pferd ist eine bakterielle Hautentzündung in der Fesselbeuge und am Ballen des Pferdes, die sich zunächst durch Rötungen und Fellverlust an den betroffenen Stellen bemerkbar macht. Die Pferde Mauke tritt in der Regel in den Wintermonaten auf, da hier die Haut des Pferdes oft durch Feuchtigkeit, Streusalz oder anderen Unreinheiten vorbelastet ist. Warten Sie mit der Behandlung von Mauke nicht zu lange ab, denn in einem frühen Stadium läßt sich die Mauke am besten heilen. Mauke geht oft mit einer Schwellung des betroffenen Beins durch einen Lymphstau einher. Ein Pferd mit Mauke hat Schmerzen und dadurch Probleme beim Laufen. In schweren Fällen von Mauke bildet sich an der nässenden Wunde ein übel riechendes Sekret verbunden mit einem starken Juckreiz. Bleibt Mauke unbehandelt, so kann sich ein chronischer Verlauf einstellen, die Mauke sollte also nicht unterschätzt werden. Mauke bei Pferden ist kein klar abgegrenztes Krankheitsbild, d.h. die Mauke kann verschiedene Ursachen haben und wird daher vor allem über die Symptome definiert.
Um Mauke langfristig zu behandeln und zu heilen, sollten Sie die Ursachen ihrer Entstehung erkennen und abstellen. Die Pferde Mauke wird in der Regel hervorgerufen durch ständige Feuchtigkeit, unhygienische Bedingungen in der Pferdebox durch schlecht gemistete Boxen oder verschlammte Paddocks. Pferde mit langem Behang (z.B. Friesen und Tinker) sind besonders häufig von Mauke betroffen, da sich in dem langen Fell der Pferde sehr leicht Dreck und Feuchtigkeit festsetzen können und dadurch ein Nährboden für die Bakterien entsteht. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass Mauke allein durch diese eher äußeren Einflussfaktoren ausgelöst wird. Eine Ursache für die Entstehung von Mauke kann auch ein geschwächtes Immunsystem durch eine mangelhafte Mineralstoffversorgung der Pferde spielen. Beim Pferd sind vor allem eine ausreichende Versorgung mit Zink, Kupfer und Selen für ein intaktes Immunsystem der Haut wichtig. Bei einem Mangel an diesen Mineralstoffen kann beim Pferd das Immunsystem der Haut geschwächt werden und das Pferd wird dann anfällig für Hautkrankheiten wie der Mauke. Kommt dann vielleicht noch Stress (Stallwechsel, stressige Turniere, etc.) oder eine Allergieneigung des Pferdes hinzu, wird dieser Effekt noch verstärkt. Zunächst einmal muss bei der Behandlung von akuter Pferde Mauke auf eine hygienisch einwandfreie Versorgung und eine saubere Aufstallung geachtet werden. Die betroffenen Hautstellen am Bein des Pferdes sollten schonend gesäubert und durch eine milde desinfizierende Lösung, z.B. Jodsalbe oder Wundsalbe, gereinigt werden. Hinterher gut abtrocknen oder trocken föhnen. Aber das Waschen bitte nicht übertreiben sondern zwischendrin die Mauke auch einfach mal ausbürsten.
Bei Maukebefall sollte der Eiweiß- und Stärkeanteil im Pferdefutter reduziert werden. Das Kraftfutter (insbesondere Kraftfutter mit Getreide) sollte gekürzt und besser durch eine ausreichende Menge an hochwertigem Raufutter (Heu, Stroh) ersetzt werden. Oft beschleunigt eine Zinksalbe die Heilung bei Mauke. Die Zinksalbe auf die von Mauke betroffenen Hautbereiche auftragen und sanft einmassieren. Alternativ kann Mauke auch mit Zinkspray behandelt werden. Viele nehmen auch eine Lebertran Zinksalbe zur Behandlung von Mauke. Puder oder andere austrocknende Mittel sind für die Behandlung der Mauke nicht zu empfehlen, da eine zu trockene Haut schneller rissig und dadurch anfälliger für die Bakterien wird. Versuchen Sie nicht die entstandene Kruste der Mauke mit Gewalt abzumachen, da auch dadurch weitere Wunden entstehen, die sich entzünden können. Überflüssige Krusten werden ganz von selbst abfallen. Bitte tragen Sie auf keinen Fall Fettsalben (wie Melkfett, Babycreme, Vaseline, etc.) auf die Mauke auf, da die Wunde durch die Fette luftdicht abgeschlossen wird und sich darunter die Bakterien besonders gut vermehren können. Auch Teebaumöl sollte zur Behandlung von Mauke eher vermieden werden, da es die Haut reizen kann. Ist das Bein des Pferdes durch die Mauke angeschwollen, sollten Sie das Pferd bewegen, damit die angestaute Lymphe abtransportiert werden kann. Bewegen Sie Ihr Pferd mit Mauke regelmäßig aber schonend.
Kotwasser ist eine Störung der Verdauung des Pferdes. Im Gegensatz zum Durchfall ist bei Kotwasser die Konsistenz des Kots normal, allerdings tritt bei Kotwasser vor oder nach dem Äppeln bräunliches Wasser aus dem After des Pferdes aus. Dieses sogenannte Kotwasser rinnt natürlich am Hintern und an den Beinen des Pferdes hinunter und kann so zu Reizungen und Entzündungen der Haut führen. Besonders schlimm ist Kotwasser im Winter, wenn das austretende Kotwasser an den Beinen gefriert und so nicht abtrocknen kann. Zu diesen Symptomen gesellen sich beim Kotwasser oft auch andere Verdauungsprobleme, insbesondere Blähungen, die das Pferd ebenfalls belasten. Der Verdauungstrakt des Pferdes ist außerordentlich sensibel. Analog zu anderen Verdauungsproblemen beim Pferd kann Kotwasser eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen haben.
Eine Studie der LMU München hat gezeigt, dass Stress ein Auslöser von Kotwasser sein kann (in einer Herde bekamen vermehrt Pferde mit niedriger Rangordnung, d.h. größerem Stress Kotwasser). Insofern sollten Sie bei Kotwasser auch auf die psychische Belastung ihres Pferdes achten. Darüberhinaus kann Kotwasser aber auch durch eine Übersäuerung des Pferdes, Parasiten / Wurmbefall, Futter von schlechter Qualität, zu wenig Raufutter oder Raufutter mit Keim- oder Schimmelbefall verursacht werden. Auch als Nebenwirkung eine medikamentösen Behandlung kann Kotwasser auftreten.
Als Kolik bei Pferden wird allgemein eine Fehlfunktion des Verdauungstrakts bezeichnet, die meist mit heftigen, krampfartige Schmerzen einhergeht. Kolik ist also ein Sammelbegriff für alle Arten von Bauchschmerzen beim Pferd. Eine Kolik tritt oft sehr plötzlich auf und kann viele Ursachen gaben. Koliken bei Pferden müssen sofort mit der entsprechenden Sorgfalt behandelt werden - für das Pferd ist eine Kolik ein absoluter Notfall der auch schnell lebensbedrohlich werden kann. Eine fortschreitende Kolik kann zu Kreislaufversagen beim Pferd führen. Symptome einer Kolik bei Pferden Erste Anzeichen einer Kolik bei Pferden sind auffälliges Flemen, Scharren und eine ungewöhnliche Unruhe. Pferde mit leichter Kolik schauen oder beißen sich an den Bauch und legen sich häufig hin und stehen gleich wieder auf. Oft ist der Bauch auch sichtbar aufgebläht. Schreitet die Kolik fort, so verstärken sich diese Symptome und es wird höchste Zeit den Tierarzt zu rufen.
Arten von Bauchschmerzen beim Pferd. Eine Kolik tritt oft sehr plötzlich auf und kann viele Ursachen gaben. Koliken bei Pferden müssen sofort mit der entsprechenden Sorgfalt behandelt werden - für das Pferd ist eine Kolik ein absoluter Notfall der auch schnell lebensbedrohlich werden kann. Eine fortschreitende Kolik kann zu Kreislaufversagen beim Pferd führen. Symptome einer Kolik bei Pferden Erste Anzeichen einer Kolik bei Pferden sind auffälliges Flemen, Scharren und eine ungewöhnliche Unruhe. Pferde mit leichter Kolik schauen oder beißen sich an den Bauch und legen sich häufig hin und stehen gleich wieder auf. Oft ist der Bauch auch sichtbar aufgebläht. Schreitet die Kolik fort, so verstärken sich diese Symptome und es wird höchste Zeit den Tierarzt zu rufen. Pferde mit starker Kolik reagieren oft mit Zittern, kaltem Schweiß, aufgerissenen Augen und schnellem, stoßartigem Atmen, oft mit aufgerissenen Nüstern. Kolik-Pferde mit stärkeren Schmerzen haben oft das Bedürfnis sich hinzulegen oder bleiben einige Zeit auf dem Rücken liegen oder sitzen in Hundestellung.
Da nicht alle Pferde bei einer Kolik die gleichen Symptome zeigen, sollte man bereits bei einem Auftreten von einigen der beschriebenen Anzeigen aufpassen und im Zweifel einen Tierarzt hinzuziehen. Mögliche Ursachen von Kolik bei Pferden Ursachen für eine Kolik beim Pferd gibt es verschiedene, häufig liegt ein Verschluss des Darms vor (Darmverschluss), der durch nicht ausreichend verdautes Futter hervorgerufen werden kann. Auch kann der Darm durch eine Verschlingung abgeschnürt werden. Bei starkem Stress (z.B. auf Turnieren oder bei längeren Transporten) oder größeren psychischen Belastungen kann sich eine Stresskolik ausbilden. Auch eine Veränderung der Haltungsbedingungen kann zu einer Kolik führen. Im Frühjahr ist oftmals zu viel frisches Gras ein Problem, welches zu einer Kolik führen kann. Hier hilft als Vorbeugung ein langsames und allmähliches Anweiden des Pferdes. Koliken können zudem durch fehlende Bewegung des Pferdes sowie Parasitenbefall bzw. Wurmbefall des Darms begünstigt werden. Bei einer Kolik bitte unbedingt sofort den Tierarzt rufen, bis dieser eintrifft kann folgendes helfen:
Die beste Möglichkeit einer Kolik bei Pferden vorzubeugen ist eine pferdegerechte, natürliche Fütterung und Haltung. Verwenden Sie in der Pferdefütterung nur hochwertige, auf den Bedarf ihres Pferdes abgestimmte Futtermittel. Von unqualifizierten Experimenten mit Futtermitteln sollten Sie Abstand nehmen - im Zweifel hilft Ihnen ein Futterberater weiter. Auf jeden Fall sollten Sie eine plötzliche Umstellung der Fütterung Die beste Möglichkeit einer Kolik bei Pferden vorzubeugen ist eine pferdegerechte, natürliche Fütterung und Haltung. Verwenden Sie in der Pferdefütterung nur hochwertige, auf den Bedarf ihres Pferdes abgestimmte Futtermittel. Von unqualifizierten Experimenten mit Futtermitteln sollten Sie Abstand nehmen - im Zweifel hilft Ihnen ein Futterberater weiter. Auf jeden Fall sollten Sie eine plötzliche Umstellung der Fütterung
Der Begriff "Futtermittelallergie" wird oftmals ungenau verwendet. Fachlich korrekt unterscheiden Tiermediziner zwischen einer allergischen Reaktion und einer Unverträglichkeit. Während bei einer Futtermittelallergie das Immunsystem des Pferdes zu stark auf spezielle Bestandteile des Futters reagiert, das Pferd-dem Namen entsprechend-bei einer Futtermittelunverträglichkeit spezielle Bestandteile des Futters nicht. Dabei ist das Immunsystem des Tieres nicht beteiligt.
Wie bereits erklärt reagiert der Körper des Pferdes bei einer Futtermittelallergie auf spezielle Bestandteile des Futters, d. h. genauer, dass das Immunsystem des Tieres überempfindlich auf einen oder mehrere-eigentlich ungefährlicher-Bestandteile des Futters reagiert.Hierdurch werden in der Regel Reaktion das Magen-Darm-Traktes oder der Haut hervorgerufen. Bei der Futtermittelallergie bei Pferden handelt es sich um eine noch Recht unerforschte Krankheit. Dennoch geht die Forschung davon aus, dass vorrangig die im Futter enthaltenen Proteine die Symptome auslösen. Allerdings kann eine Futtermittelallergie auch durch verschiedene Getreidearten ausgelöst werden. Ob Tiere einer bestimmten Pferderasse, eines bestimmten Geschlecht oder Alter öfter unter einer Futtermittelallergie Leiden, ich bist dato nicht bekannt.
Oftmals ist es nicht einfach, eine Futtermittelallergie bei Pferden festzustellen. Zuerst ist es Aufgabe des Tierarztes, mögliche anderer Erkrankungen, die mit einer ähnlichen Symptomatik einhergehen, auszuschließen. Danach können Tierbesitzer eine Eliminationsdiät , d. h. Ausschlussdiät, durchführen.bei dieser Diät erhält das Pferd über einen bestimmten Zeitraum - meist mehrere Wochen - ein spezielles Diätfutter. Zudem ist die Gabe von Leckerlis sowie weiteren Zusätzen in dieser Zeit nicht gestattet. Kommt es schließlich zu einer Besserung der Symptome, ist davon auszugehen, dass eine Futtermittelallergie vorliegt.
Eine Futtermittelallergie bei Pferden geht in der Regel mit den bereits genannten Symptomen auf der Haut und im Magen-Darm-Trakt einher. Im Zug der Hautreaktionen kommt es zur Bildung allergischer Quaddeln und Juckreiz. Schubbern, knabbern oder kratzen sich die Tiere, wird die Haut weiter geschädigt und es kommt zur Pappel- oder Pustelbildung. Daneben können Sich die Hautstellen entzünden und Verkrustungen bilden.
Weitere Symptome bei einer Futtermittelallergie bei Pferden sind:
Um eine bestehende Futtermittelallergie bei Pferden zu behandeln, muss die Fütterung durch einen Tierarzt angepasst werden. Dies natürlich erst dann, wenn alle anderen Ursachen für die bestehende Symptomatik ausgeschlossen und eine Eliminationdiät durchgeführt wurde. Danach werden vom Pferdebesitzer - in Rücksprache mit dem behandelnden Tiermediziner - immer neue Futterbestandteile in bestimmten zeitlichen Abständen hinzugefügt. Ist der Futtermittelbestandteil evaluiert, der die allergische Reaktion hervorruft, erhält das Pferd zukünftig eine spezielle Nahrung, die diese Bestandteile nicht bei Inhalten.